Wie aktuelle Studien zeigen, findet auch im Pferdedarm ein Artensterben statt. Das Darmmikrobiom, die Gesamtheit aller Mikroorganismen im Pferdedarm, verarmt mehr und mehr. Es entstehen Dysbiosen. Wie man heute weiß, stehen die Dysbiosen in einem direkten Zusamenhang mit der steigenden Anzahl an Zivilisationskrankheiten beim Pferd.
So gehören Übergewicht, Stoffwechselentgleisungen, Hufrehe, Allergien, Atemwegserkrankungen und Muskelerkrankungen trauriger Weise schon fast zur Tagesordnung im Pferdealltag.
Das muss nicht sein! Gerne unterstütze ich sie dabei, die Dysbiosen zu therapieren und so die Zivilisationskrankheiten wieder in den Griff zu bekommen.
Eine natürliche Pferdefütterung ist der Schlüssel zu einem gesunden, diversen Darmmikrobiom. Ich erstelle Ihnen eine Futterempfehlung, wie Sie Ihr Pferd mikrobiomfreundlich ernähren können, damit es wieder gesund oder im besten Fall gar nicht erst krank wird.
Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir eine Email, um einen Beratungstermin zu vereinbaren. Die Beratung geht selbstverständlich auch telefonisch.
Wie unterscheidet sich die Mikrobiomberatung von einer herkömmlichen Futterberatung ?
Herkömmliche Futterberatungen orientieren sich rein rechnerisch an den sogenannten Bedarfswerten und bilanzieren anhand von Futteranalysen die Tagesration an Heu, Kraftfutter und synthetischem Mineralfutter, die das Pferd zu sich nehmen darf. Das Pferd wird also wie eine Art geschlossenes System betrachtet, dessen Versorgung anhand mathematischer Formeln gesichert werden soll.
Wie realistisch ist es jedoch, einen derart komplexen Organismus, der sich über Jahrmillionen aus dem kleinen Eohippus zum heutigen Pferd evolutioniert hat, durch eine mathematische Formel abbilden zu wollen? Zudem wird hierbei auch außer Acht gelassen, dass einzelne Individuen völlig unterschiedliche Bedürfnisse haben. Der Tagesbedarf kann sich selbst bei einem einzelnen Individuum von Tag zu Tag, manchmal sogar innerhalb eines Tages stark unterscheiden.
In Bezug auf die sogenannten Bedarfswerte muss man wissen, dass sie meist unter Laborbedingungen ermittelt wurden. In vielen Fällen wurden sie gar nicht für das Pferd erhoben, sondern für Nutztiere wie Kühe (Wiederkäuer!). Diese Werte werden dann auch für das Pferd (Monogastrier!) zugrunde gelegt. Wie hilfreich sind solche Bedarfswerte dann in der Realität?
Bei der mikrobiomfreundlichen Ernährungsberatung ist neben der Ernährung des Pferdes auch die Ernährung des Mikrobioms im Fokus
Über Jahrmillionen haben sich unsere Pferde aus einem kleinen Waldbewohner, dem Eohippus, zum heutigen Equus caballus, dem Hauspferd entwickelt. Die Veränderung der Nahrungsangebote hat nicht nur den Körperbau und die Form der Zähne verändert, sondern auch die Bakterienbesiedelung in Magen und Darm, das Mikrobiom.
Prozessierte, genmanipulierte und synthetische Nahrungsmittel standen dabei nie auf der Speisekarte. Genau damit werden unsere Pferde heutzutage jedoch versorgt. Mit den entsprechenden Konsequenzen für die Gesundheit. Denn nur ein divers und bunt besiedeltes Darmmikrobiom verhindert Krankheiten. Eine Verarmung auf Mikroebene hat hingegen viele Krankheiten zur Folge.
Die mikrobiomfreundliche Ernährung orientiert sich konsequent an den natürlichen Nahrungsbedürfnissen der Pferde. Daran, wie sie natürlicher Weise Mineralstoffe und Vitamine zu sich nehmen und dass gerade auch die sekundären Pflanzenstoffe den Hauptteil der Nahrung ausmachen müssen.